1. FC Union Berlin: Die Eisernen erspielen sich ihre eigene Sport-Weisheit |
Es ist eine dieser Weisheiten im Sport, deren Gültigkeit schon mehrfach unter Beweis gestellt wurde: „Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften.“ Beim Versuch einer Adaption dieser Sport-Weisheit auf den 1. FC Union Berlin würden sie einen alle etwas komisch anschauen – die Fans, die Spieler, die Verantwortlichen um Geschäftsführer Horst Heldt, aber vor allem wohl Trainer Steffen Baumgart. Mit dem Gewinn der Meisterschaft möchten die Köpenicker nun wirklich nicht in Verbindung gebracht werden. Ihr jährlicher Titel ist der Klassenerhalt – Demut statt Größenwahn.
Dementsprechend galant wurden am frühen Samstagabend die Fragen nach dem Blick auf die Tabelle beiseite gewischt. 21 Punkte haben die Eisernen mit dem 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln nach dem letzten Spiel des Jahres 2025 bereits gesammelt, fünf Zähler Rückstand auf die internationalen Plätze sind es beim Jahreswechsel nur noch. Auf der anderen Seite der Bundesliga-Tabelle kann der Abstand zur Abstiegszone nach den Sonntagsspielen maximal zehn, mindestens aber sieben Zähler betragen.
Und: Die Hinrunde ist ja noch nicht mal vorbei, sondern wird aus Union-Sicht mit einem Heimspiel gegen Mainz (10. Januar) und wenige Tage........