Vorbereitung ist bekanntlich alles. Bloß gut, dass mit dem 8:0-Sieg im Relegations-Hinspiel die Vorbereitungen für die Party erleichtert wurden. Praktisch mit dem Schlusspfiff des Rückspiels konnten so die Aufstieg-T-Shirts an die Spielerinnen des 1. FC Union Berlin verteilt und die großen Gläser mit Bier gefüllt werden. Es dauerte freilich nicht lange, bis diese über den Köpfen des gesamten Teams ausgeschüttet wurden und damit die lange Partynacht eingeleitet wurde. Wie lange die tatsächlich ging, weiß Jennifer Zietz nicht aus eigenem Erleben, dafür aber aus den Erzählungen. Sie selbst sei eh nicht diejenige, „die da so lange durchhält“.
Während die Spielerinnen nach dem Empfang und der gemeinsamen Feier vor dem Stadion An der Alten Försterei mit den Fans noch mal so richtig Gas gegeben haben, war die sportliche Leiterin der Frauen- und Mädchenabteilung des 1. FC Union Berlin in „Gedanken schon wieder einen Schritt weiter, was dann am Montag oder Dienstag schon wieder passiert“. Erst einmal aber war das nicht so viel, am Montag konnte sich auch die 40-Jährige mal ein bisschen Ruhe gönnen und die Saison, die so fulminant endete, etwas verarbeiten. Insbesondere den Aufstieg der ersten Frauenmannschaft in die Zweite Bundesliga, aber auch die Aufstiege der U23 und der U17. Die Spitze, aber auch die Breite haben eine erfolgreiche Saison gespielt und damit das vor knapp zwei Jahren gelegte Fundament gestärkt.
Dieser stabile Unterbau stärkt auch die Perspektive des Frauen- und Mädchenfußballs in........