Gestern bekam ich eine E-Mail von meinem Verbindungsredakteur bei der Berliner Zeitung. Ob ich, bevor alle mental in die Sommerpause gehen, das vergangene Wochenende noch einmal in einer Kolumne Revue passieren lassen könne, fragte er.
Also sitze ich hier in Oslo, Sonne im Gesicht, und versuche, Jubelworte zu finden. Über ein verrücktes Spiel, welches, befürchtet und erhofft, viel Ähnlichkeit mit dem im Mai 1988 hatte. Welches mit aller Gewalt zeigte, warum Klassenerhalt das einzig Erreichbare war in dieser Champagnerligajubelsaison. Mit dem Capitano von Anfang bis Ende auf dem Platz. Da, wo er hingehört. Und mit einem Riesen von Torwart, der uns den Sieg, das Torverhältnis und die Liga festgehalten hat.
Vielleicht liegt es daran, dass ich das Spiel mit norwegischen Union-Fans im Fußball-Pub in Bergen statt im Stadion in Berlin erlebt habe. Oder an den........