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Es werde Licht: Weihnachten im Tierpark – ein Welterfolg aus Berlin

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21.11.2024

Gegen Kälte und Dunkelheit können übervolle Weihnachtsmärkte helfen. Aber es geht auch besinnlicher. Am Freitag beginnt „Weihnachten im Tierpark“. Ein bei Radio Teddy ausgelostes Kind wird nach Einbruch der Dämmerung einen Buzzer drücken. In diesem Moment werden Millionen Lichtpunkte den größten Tierpark Europas erstrahlen lassen. Nicht den ganzen, versteht sich. In einem weitläufigen Teil wird es funkeln, so weit das Auge reicht. Zu wissen, dass in den dahinter liegenden, nachtschwarzen Tiefen des riesigen Parks große und kleine Tiere schlafen, wird dabei auch seinen Reiz haben.

Rund 60 Kilometer Kabel wurden in den vergangenen drei Wochen für die Lichteffekte verlegt, dazu zwölf Kilometer Tonkabel für eigens komponierte Sounds. Die Licht- und Toneffekte sind bei dieser Show synchronisiert.

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Am Tag vor der Eröffnung legt der technische Leiter Michael Kraftzyk beim Regenbogenbaum letzte Hand an. Es handelt sich um 25 Lichtschläuche in einer knorrigen Eiche. „Natürlich klettert hier keiner über die Äste“, sagt Kraftzyk. „Das würde vom Tierpark auch gar nicht erlaubt.“ Die Schläuche seien von einem Auslegerkorb aus befestigt worden. Sie leuchten im Takt des weihnachtlichen Kanons „Carol of the Bells“, der am Freitag von einem Kinderchor live gesungen werden wird.

„Weihnachten im Tierpark“ wird nicht vom Tierpark selbst veranstaltet, sondern von einer Tochterfirma der Deutschen Entertainment AG (Deag). Die hat sich bis Mitte Januar in Lichtenberg eingemietet. Sie verkauft die Tickets. Ein kleiner Teil der Einnahmen geht an den Tierpark.

Die Deag wurde 1978 in Berlin gegründet. Und ihre weihnachtlichen Licht- und Soundspektakel haben von Berlin aus halb Europa........

© Berliner Zeitung


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