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An die Weltspitze der Guppy-Züchter – aus dem Hobbyraum in Karlshorst

24 12
28.11.2024

Das Schöne am Hobby ist: Man macht es aus Spaß an der Freude. Und wenn einen der Ehrgeiz an die Weltspitze bringt, muss man das nicht weiter ausschlachten. Tim Herrmann ist dafür ein gutes Beispiel. Er wohnt als Familienvater in Berlin-Karlshorst. Das Einfamilienhaus steht direkt an der Wuhlheide. Herrmann arbeitet bei einer Bank, in seiner Freizeit züchtet er Guppys.

In diesem Herbst ist er mit seinen Fischen Weltmeister geworden, Kategorie Blue Grass. Er will keinen Wind drum machen, erzählt die zauberhafte Geschichte am Ende nur, weil „ja vielleicht für den Verein was dabei rausspringt“. Guppy-Züchter Deutschland (GZD) heißt der Verein.

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Wir stehen in einem 18-Quadratmeter-Zimmer, das in dem Haus der Familie auch als Büro dient. Um den Computer herum blubbert es an den Wänden in 76 Zuchtbecken. Das Wasser wird einmal pro Woche halb automatisch ausgetauscht, erklärt Herrmann. Gefüttert wird zweimal täglich per Hand mit dem Futterlöffel: kleine Krebse und hochwertiges Granulat.

Ursprünglich kommen die niedlichen Guppys aus den Ausläufern des Orinoko-Flusses in Venezuela. Sie sind lebend gebärend und äußerst fruchtbar. „Ein Weibchen drückt im Monat, wenn du Glück hast, quasi 30, 40 fertige Fische raus“, sagt........

© Berliner Zeitung


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