Die «Wochenente»: Furlano, Faultiere und Fusionen

Satire

Die Wochenente kalauert sich jeden zweiten Samstag durch Politik, Gesellschaft und andere Nebensächlichkeiten der Region.

Raoul Furlano, seines Zeichens LDP-Grossrat und Gastroenterologe (Unverbesserliche nennen ihn den «Gaggidoggter»), lässt immer mal wieder ein zotiges Zitat ziehen. Einem Grossratskollegen von der SVP empfahl er einst einen IQ-Test, worauf dieser röter wurde als die Baselbieter Kantonsfinanzen. Jetzt konnte er es sich nicht verklemmen, sich im bz-Podcast über den «niedrigen Batze» auszulassen, mit dem das Parlamentsmandat entlöhnt wird. Nicht, dass er es nötig habe: Seine Mühen mit der Politik versteht Furlano als nichts Geringeres als reine Philanthropie. Dem ist natürlich beizupflichten: Jede Minute, die Furlano im Grossratssaal verbringt, steigen die Basler Krankenkassenprämien ein bisschen langsamer.

Apropos Mist: SP-Grossrat Daniel Sägesser brillierte unlängst mit der Idee, in einer grossen Halle Müll zu gären, um daraus später Energie für Basler Haushalte zu gewinnen. Die Idee sei ihm spontan in einer Fraktionssitzung gekommen. Nun sucht halb Basel nach einem Ort, wo dereinst so ein Kehrichtlager (Unverbesserliche........

© Basellandschaftliche Zeitung

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