Geistschreiber
2050 ...
Mit spitzer Feder kommentiert der Geistschreiber das Geschehen in der Region, im Land, ja auf der ganzen Welt. Garantiert ohne KI.
Die SpaceX’-Rakete hebt ab.
Bild: Keystone
… blättert ein alter Gwaggli aus, sagen wir Bubendorf, in der «Schweiz am Wochenende». Er liest viel Vertrautes. Elon Musk zum Beispiel plant einen Flug. Durch ein schwarzes Loch. Zurück zum Urknall. Er will der erste Mensch der Menschheit sein. Im Kontrollzentrum gilt auch bei Explosionen Applausbefehl. So wie drüben in Nordkorea beim pappsatten Göttlein in fünfter Generation.
Aufgeblasene Great-agains einstiger Grossmächte bespielen den verletzten Nationalstolz ihrer Völker. Am Bosporus träumt ein Greis vom Osmanentum, in Peking ein Smiley vom Reich der Mitte, in Moskau eine Geistesgrösse vom Zarentum, auf dem Balkan ein schlecht gealterter Tennisspieler vom exjugoslawischen Grossserbien. Gerne würden sie Kurden und Kosovaren entsorgen, Tibeter und Taiwanesen, Ukrainer und Uiguren. Und Westen und Wokisten und ihr herablassendes Geschwätz von Menschenrechten. Der senile Orban will Österreich und Ungarn vereinen, in Berlin prügeln sich Reichsbürger um den Kaiserthron, Anspruch erheben adelige Preussen, Hessen und Sachsen, auch der greise Markus Söder hat im Estrich noch einen Stammbaum entdeckt.
Die Schweiz wird von einer Grossmacht beherrscht, der UBS, unfreiwillig. Die 19. Schweizer Chefdiplomatin sieht in der 24. Verhandlungsrunde mit der EU einen Lichtstreifen am Anfang des Tunnels. In Küblis wird das Psychiatriezentrum für verheizte Staatssekretäre und erfolgsverschonte Aussenminister eröffnet. Die 42. Kampagne für Frauen in Männerberufen und Chefetagen bleibt erfolglos. Die Klubschule streicht mangels Anmeldungen den Kurs «ellböglen für Frauen». Eine Soziologin vertritt die steile These, manche Frauen wollten womöglich gar nicht so wie Männer. Der Bund hält dagegen mit der 43. Kampagne.
In Bergtälern mit Stausee- und an Berghängen mit Solarpark-Projekten entdecken Landschaftsschützer jedes Jahr eine neue schützenswerte Bazille. 284 sünnelihaltige Referendumskomitees haben 284 Windparks gebodigt und Nicolas Rimoldi unterbricht die Unterschriftensammlung für seine 16. Covid-Abstimmung, weil ihm auf dem Weg zu Daniele Ganser der Bart in die Velokette geraten ist. Das alles liest der alte Gwaggli und wünscht gute Besserung. Den Nervensägen, den Sesselklebern, der Menschheit.
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Mit spitzer Feder kommentiert der Geistschreiber das Geschehen in der Region, im Land, ja auf der ganzen Welt. Garantiert ohne KI.
… blättert ein alter Gwaggli aus, sagen wir Bubendorf, in der «Schweiz am Wochenende». Er liest viel Vertrautes. Elon Musk zum Beispiel plant einen Flug. Durch ein schwarzes Loch. Zurück zum Urknall. Er will der erste Mensch der Menschheit sein. Im Kontrollzentrum gilt auch bei Explosionen Applausbefehl. So wie drüben in Nordkorea beim pappsatten Göttlein in fünfter Generation.
Aufgeblasene Great-agains einstiger Grossmächte bespielen den verletzten Nationalstolz ihrer Völker. Am Bosporus träumt ein Greis vom Osmanentum, in Peking ein Smiley vom Reich der Mitte, in Moskau eine Geistesgrösse vom Zarentum, auf dem Balkan ein schlecht gealterter Tennisspieler vom exjugoslawischen Grossserbien. Gerne würden sie Kurden und Kosovaren entsorgen, Tibeter und Taiwanesen, Ukrainer und Uiguren. Und Westen und Wokisten und ihr herablassendes Geschwätz von Menschenrechten. Der senile Orban will Österreich und Ungarn vereinen, in Berlin prügeln sich Reichsbürger um den Kaiserthron, Anspruch erheben adelige Preussen, Hessen und Sachsen, auch der greise Markus Söder hat im Estrich noch einen Stammbaum entdeckt.
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