KOMMENTAR

Kohäsionsmilliarden: Stabilität in Europa hat einen Preis

Alles wird teurer. Auch der Zugang zum EU-Binnenmarkt wird die Schweiz künftig mehr kosten. Aber das ist verkraftbar. Denn die Kohäsionsmilliarden sind mehr als nur ein Zutrittsticket – sie sind ein Beitrag an die Stabilität Europas in unsicheren Zeiten.

Remo Hess, Brüssel Jetzt kommentieren 13.01.2024, 05.00 Uhr

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Aussenminister Ignazio Cassis mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem ukrainischen Premierminister Denys Shmyhal (rechts) bei der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Lugano (4. Juli 2022).

Bild: Keystone

Das wird noch zu reden geben: Während uns der Bundesrat erklärt, dass für eine 13. AHV-Rente kein Geld in der Kasse ist, sollen die Schweizerinnen und Schweizer bedeutend mehr für den Zugang zum EU-Binnenmarkt bezahlen. Wie viel es sein wird, steht noch nicht fest. Klar ist nur: Es wird teurer werden als die jährlich 130 Millionen, mit denen die Schweiz wirtschaftlich schwächere EU-Staaten unterstützt.

Alles wird teurer. Auch der Zugang zum EU-Binnenmarkt wird die Schweiz künftig mehr kosten. Aber das ist verkraftbar. Denn die Kohäsionsmilliarden sind mehr als nur ein Zutrittsticket – sie sind ein Beitrag an die Stabilität Europas in unsicheren Zeiten.

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Das wird noch zu reden geben: Während uns der Bundesrat erklärt, dass für eine 13. AHV-Rente kein Geld in der Kasse ist, sollen die Schweizerinnen und Schweizer bedeutend mehr für den Zugang zum EU-Binnenmarkt bezahlen. Wie viel es sein wird, steht noch nicht fest. Klar ist nur: Es wird teurer werden als die jährlich 130 Millionen, mit denen die Schweiz wirtschaftlich schwächere EU-Staaten unterstützt.