Medienkolumne
Westlicher Journalist in russischer Haft: Er und seine Kollegen verdienen höchsten RespektDie Inhaftierung von Evan Gershkovich erinnert daran, was die edelste Aufgabe des Journalismus ist. Und warum diese mehr Mut braucht denn je.
Patrik Müller Jetzt kommentieren 29.03.2024, 21.09 Uhr Drucken Teilen«Wall Street Journal»-Reporter Evan Gershkovich bei einer Einvernahme Ende Januar 2024 in Moskau.
Bild: Alexander Zemlianichenko / APVor genau einem Jahr wurde der Journalist Evan Gershkovich, 32, in Jekaterinburg verhaftet. Die russische Justiz steckte den Amerikaner in eine Gefängniszelle – angeblich wegen Spionage. Gershkovich, sein Arbeitgeber (das «Wall Street Journal») und die US-Regierung weisen den Vorwurf vehement zurück.
Einen vergleichbaren Vorfall gab es nicht mehr seit dem Ende des Kalten Krieges. Putin versucht, nach den einheimischen nun auch ausländische Medien mundtot zu machen.
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