Palästina-Proteste an der Uni Basel: Zwischen legitimer Kritik und hässlichem Antisemitismus

Kommentar

Palästina-Proteste an der Uni Basel: Zwischen legitimer Kritik und hässlichem Antisemitismus

«From the river to the sea...»: Üble Parolen überschatten die Besetzung der Universität Basel. Doch wie soll unsere Gesellschaft mit den propalästinensischen Protesten umgehen? Am besten nicht mit Schwarz-weiss-Denken.

Hans-Martin Jermann 13.05.2024, 21.30 Uhr

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Besetzt: Im Bernoullianum hängen propalästinensische Demonstrierende ihre Transparente auf.

Juri Junkov (13. Mai 2024)

Nun haben die propalästinensischen Proteste die Universität Basel erreicht. Zwar kamen diese im Gegensatz zu anderen Städten bisher – Stand Montagabend – relativ moderat daher. Allerdings war auch hier der berüchtigte Slogan «From the river to the sea, Palestine will be free» zu hören. Wie auf eine Parole reagieren, die dem Staat Israel faktisch das Existenzrecht abspricht?

Es gilt - auch hier - zu differenzieren

Der Uni-Leitung dürfte man keinen Vorwurf machen, hätte sie die besetzten Säle sofort räumen lassen. Dennoch ist es wichtig........

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