Robert Habeck muss sich neu erfinden
Habecks Mission ist unmöglich. Eigentlich. Der Vizekanzler der gescheiterten Ampel-Koalition will bei der Neuwahl Bundeskanzler werden. Seine Partei steht in den Umfragen bei knapp über zehn Prozent. Drei Viertel der Wähler sind mit seiner Arbeit als Wirtschaftsminister unzufrieden. Die Umfragen: Ein Desaster.
Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die deutsche Wirtschaft hängt in einem hartnäckigen Abschwung fest, das zweite Jahr in Folge wird es heuer kein Wachstum geben. Der Wirtschaftsminister ist qua Amt dafür zuständig, dass die Konjunktur rund läuft. Tut sie das nicht, ist das schlecht für das Land und den Minister. Die Grünen werden ihn am Wochenende auf dem Parteitag in Wiesbaden dennoch zu ihrem Kanzlerkandidaten küren. Wer sollte den Job sonst machen?
Außenministerin Annalena Baerbock hat von sich aus zurückgezogen. Unter deutlich besseren Ausgangsbedingungen........
© Augsburger Allgemeine
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