Seit Tagen wird über eine Nähe zur rechten Szene berichtet, die von Melanie Müller aber abgestritten wird. Ein Auftritt vom 17. September bei den "Rowdys Eastside" löste die Skandal-Schlagzeilen aus. Aus dem Leipziger Publikum waren "Sieg Heil"-Rufe zu hören. Die 34-Jährige erklärte in einem Instagram-Beitrag vom 27. September: "Ich distanziere mich klar von den Geschehnissen bei dem Auftritt in Leipzig und hoffe, dass ich mit etwas Abstand die Möglichkeit bekomme, mich öffentlich zu positionieren. Doch dafür braucht es Zeit."
In einer Instagram-Story ergänzte sie, dass sie das Publikum aufgeforderte habe, dies zu unterlassen: "Als es zu weiteren derartigen ÃuÃerungen kam, habe ich meinen Auftritt sofort abgebrochen und die Veranstaltung verlassen." Die Vorkommnisse vom 17. September haben auch juristische Folgen. Es werde wegen des Verdachts der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Leipzig am Dienstag (27. September).
Am Mittwochnachmittag ist ein weiteres Video aufgetaucht, das ebenfalls von Melanie Müllers Auftritt bei den "Rowdys Eastside" stammen soll. "Bild" hat den Clip veröffentlicht, in dem zu sehen ist, dass eine blonde Sängerin mehrmals den ausgestreckten rechten Arm zum verbotenen Hitlergruà nach oben reiÃt. Zuvor stimmte sie "Ost, Ost, Ostdeutschland" an.
Das HitlergruÃ-Video liegt auch der Polizei vor. Eine Sprecherin zu "Bild": "Alle verfügbaren Aufnahmen von dem Abend werden vom Staatsschutz analysiert und die Beteiligten befragt."
Die ehemalige Dschungelkönigin kennt das Video und hat auf eine AZ-Anfrage reagiert. Sie weist weiterhin alle Vorwürfe zurück – und will von einem gezeigten Hitlergruà nichts wissen. Sie spricht von einer Fehlinterpretation. Die 34-Jährige würde tanzen und gestikuliere deshalb mit ihrem rechten Arm.
Lesen Sie hier das vollständige Statement von Melanie Müller: "Die derzeit kursierenden Berichte und Videos im Internet, denen zufolge ich bei einem Auftritt den Hitlergruà gezeigt haben soll, sind ebenso falsch wie die Behauptung, ich mache mit Rechtsradikalen gemeinsame Sache oder bewege mich im rechtsextremen Umfeld. Alles falsch und bösartige Unterstellungen, mit dem durchsichtigem Versuch, mir irgendetwas Negatives anzuhängen. Das Bild, auf dem ich den Arm ausstrecke, ist kein HitlergruÃ. So etwas würde ich nie machen und verurteile solche Spinner. Das Foto ist völlig aus dem Zusammenhang eines Auftritts von mir gerissen, in dem ich singe, tanze und stimmungsvoll gestikuliere. Das Foto ist aus einer Bewegung herausgenommen und kein HitlergruÃ. Das weise ich entschieden von mir. Es ist einfach bösartig und schändlich, was hier versucht wird. Ich lasse mich aber nicht in diese rechte Ecke drängen und wehre mich gegen diese Behauptung bzw. Interpretation eines Fotos. Bitte nehmen auch Sie zur Kenntnis, dass ich mit rechtsradikalen Parolen, Personen, Zeichen oder sonstigen Handlungen nichts, aber auch gar nichts, am Hut habe."
Nach HitlergruÃ-Video: Jetzt spricht Melanie Müller
Seit Tagen wird über eine Nähe zur rechten Szene berichtet, die von Melanie Müller aber abgestritten wird. Ein Auftritt vom 17. September bei den "Rowdys Eastside" löste die Skandal-Schlagzeilen aus. Aus dem Leipziger Publikum waren "Sieg Heil"-Rufe zu hören. Die 34-Jährige erklärte in einem Instagram-Beitrag vom 27. September: "Ich distanziere mich klar von den Geschehnissen bei dem Auftritt in Leipzig und hoffe, dass ich mit etwas Abstand die Möglichkeit bekomme, mich öffentlich zu positionieren. Doch dafür braucht es Zeit."
In einer Instagram-Story ergänzte sie, dass sie das Publikum aufgeforderte habe, dies zu unterlassen: "Als es zu weiteren derartigen ÃuÃerungen kam, habe ich meinen Auftritt sofort abgebrochen und die........
© Abendzeitung München
visit website