Bücher haben in der Fantasie von Lesern eine eigene Dynamik. Und so setzte Ende der 90er Jahre ein Bildersturm im Kopf bei vielen – anfangs überwiegend jungen – Leserinnen und Lesern ein: Man stellte sich den Zauberlehrling, die neugotische Internatswelt und das kleinbürgerliche London beim Lesen vor, nachdem "Harry Potter und der Stein der Weisen" 1997 erst in GroÃbritannien auf Englisch und ein Jahr später auch auf Deutsch erschienen war.
Es folgten sechs weitere Bände. Bereits ab dem dritten Band "... der Gefangene von Askaban" erschienen die "Harry-Potter"-Folgebände weltweit synchron in den verschiedenen Sprachen. Unser Muggeldasein wurde zunehmend magisch. Und 2001 setzte die Verfilmungsreihe ein, die bis zum achten Film 2011 anhielt.
Wenn die global tourende "Harry Potter"-Ausstellung als deutsche Station ab 10. Mai nach München kommt, soll einen in der burgtor-artigen Eingangstür eine Vitrine mit einem Exemplar der deutschen Erstausgabe von 1998 empfangen. So viel Buchmagie muss sein. Dann aber taucht man ein in die Welt der Harry Potter Filme.
"Für mich ist das kein Widerspruch – also Buch und Film", sagt Tom Zaller, CEO von Imagine Exhibition in Atlanta, der die Ausstellung von der Premiere in Philadephia schon in New York City, Macao in China und Wien gezeigt hat, ehe sie jetzt von........