Stand: 27.11.2023, 14:34 Uhr
Von: Georg Leppert
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Am Samstag gerieten Kinder im Frankfurter Waldstadion in Gefahr. Polizei sollte ihre Einsätze auf das Vorgehen gegen Straftäter beschränken.
Frankfurt– Die Vorfälle häufen sich. Bei einem Fußballspiel in St. Pauli stürmt die Polizei den Gästeblock. In Bochum gehen Einsatzkräfte am Einlass zum Stadion massiv gegen Kölner Fans vor. Und nun die Auseinandersetzungen in Frankfurt, bei denen auch Unbeteiligte verletzt wurden.
So entsteht ein Gesamtbild: Die Polizei ändert vielerorts ihre Taktik, geht kompromissloser gegen sogenannte Problemfans vor, stellt auch ungeschriebene Gesetze (keine Einsätze in der Kurve) infrage.
Gut möglich, dass dieses Auftreten mit der Fußball-Europameisterschaft im Sommer in Deutschland zu tun hat. Auch vor der WM 2006 setzten die Sicherheitsbehörden auf Repression.
Nun ist es nicht falsch, wenn die Polizei mit Härte gegen Randalierer vorgeht. Sie sollte nur ihre Einsätze auf die Straftäter beschränken. Genau das war das Problem in Frankfurt.
In der Diskussion über Pyrotechnik heißt es oft populistisch, der Stadionbesuch mit Kindern sei wegen der Fackeln in der Fankurve nicht sicher. Am Samstag gerieten Kinder nicht etwa durch bengalische Feuer in Gefahr – sondern durch das Reizgas der Polizei.
Ausschreitungen vor Eintracht-Spiel: Nicht Bengalos gefährdeten Kinder, sondern die Polizei
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27.11.2023
Stand: 27.11.2023, 14:34 Uhr
Von: Georg Leppert
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Am Samstag gerieten Kinder im Frankfurter Waldstadion in Gefahr. Polizei sollte ihre Einsätze auf das Vorgehen gegen Straftäter beschränken.
Frankfurt– Die Vorfälle häufen sich. Bei einem Fußballspiel in St. Pauli stürmt........
© Frankfurter Rundschau
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