Stand: 26.03.2024, 17:24 Uhr
Von: Andreas Schwarzkopf
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Die UN-Forderung nach einer Waffenruhe in Gaza ist zwar noch nicht umgesetzt, aber dennoch ein weiterer Schritt, um die Bevölkerung im Kriegsgebiet besser versorgen zu können.
Nicht mal die größten Optimisten werden gehofft haben, dass die Forderung des UN-Sicherheitsrates einer sofortigen Waffenruhe in Gaza unmittelbar erfüllt wird. Davon sind die Kriegsparteien noch viel zu weit entfernt, wie auch die erneut unterbrochenen Gespräche mit Delegierten der israelischen Regierung und der Terrororganisation Hamas zeigen. Dennoch ist die UN-Resolution wichtig.
Die UN haben gezeigt, dass sie trotz des Streits zwischen den USA und China sowie Russland im höchsten UN-Gremium über den Krieg in Gaza handlungsfähig sind. Entscheidender ist aber das Signal der USA und von Außenministerin Annalena Baerbock, dass sie die Geduld mit der Regierung Benjamin Netanjahu beim Thema Versorgung der notleidenden Menschen in Gaza verloren hat und deshalb den Druck erhöht, aber Israel weiter unterstützt und dessen Recht auf Selbstverteidigung nicht infrage stellt.
Netanjahu hätte nicht beleidigt die Reise einer Delegation nach Washington absagen, sondern einlenken sollen. Denn die geänderte US-Politik verstärkt in Israel die Kritik an Netanjahu. Ob das schon reicht, um ihn und große Teile der Bevölkerung Israel dazu zu bringen, mehr Lebensmittel nach Gaza zu lassen, ist fraglich. Die USA und Deutschland werden jedenfalls weiter darauf bestehen. Bericht S. 7
Nicht nachlassen
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26.03.2024
Stand: 26.03.2024, 17:24 Uhr
Von: Andreas Schwarzkopf
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Die UN-Forderung nach einer Waffenruhe in Gaza ist zwar noch nicht umgesetzt, aber dennoch ein weiterer Schritt, um die Bevölkerung im Kriegsgebiet besser versorgen zu können.
Nicht mal die größten Optimisten werden gehofft haben, dass die Forderung des........
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