Die Appelle aus aller Welt an Israel wollen kein Ende nehmen. Das am 7. Oktober brutal überfallene Land wird ständig ­gemahnt, in Gaza möglichst human vorzugehen. Diese Appelle sind aus zwei Gründen berechtigt. Erstens darf man an eine Demokratie wie Israel andere Maßstäbe anlegen als an eine Terrororganisation wie Hamas.

Zweitens hat besagte Terrororganisation es leider geschafft, die israelische Selbstverteidigung zu nutzen, um sich in der Öffentlichkeit zynisch als Opfer eines angeblichen Völkermordes zu präsentieren.

Eine Frage aber bleibt: Wo bleiben eigentlich die eindringlichen Appelle an die Palästinenser, mit mutigen Schritten eine friedliche Lösung des Konflikts anzustreben? Einer Organisation wie Hamas ins Gewissen reden zu wollen, wäre vermutlich sinnlos. Die lebt von Terror und Krieg. Die Autonomiebehörde ist als Ansprechpartner auch keine wirklich gute Adresse, weil ihr Anführer Mahmud Abbas bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Holocaust zumindest relativiert.

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Die Welt, allen voran die arabischen Staaten, die sich jetzt als Vermittler zu profilieren versuchen, sollte sich intensiv auf die Suche nach den Palästinensern machen, die einerseits die Rechte ihres Volkes energisch vertreten, die aber andererseits einsehen, dass diese ohne eine friedliche Regelung mit Israel nicht realisiert werden können. Nur durch eine solche Friedensgeste ließen sich die Extremisten beider Seiten in die Schranken weisen.

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Wo bleiben eigentlich die Appelle an die Palästinenser?

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10.12.2023

Die Appelle aus aller Welt an Israel wollen kein Ende nehmen. Das am 7. Oktober brutal überfallene Land wird ständig ­gemahnt, in Gaza möglichst human vorzugehen. Diese Appelle sind aus zwei Gründen berechtigt. Erstens darf man an eine Demokratie wie Israel andere Maßstäbe anlegen als an eine Terrororganisation wie Hamas.

Zweitens hat besagte Terrororganisation es leider geschafft, die israelische........

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