Man muss nicht lange rätseln, wer den übergelaufenen russischen Hubschrauberpiloten in Spanien ermorden ließ. Im russischen Staatsfernsehen wurde im Herbst unverblümt Rache angekündigt; jetzt gab es offizielle Äußerungen aus Moskau, die Genugtuung über die Tat zum Ausdruck brachten.

Die öffentliche Begleitmusik zeigt, dass es dem Moskauer Regime in solchen Fällen nicht nur um die Bestrafung Abtrünniger geht, sondern vor allem auch um Abschreckung. Allen russischen Soldaten, die mit einem Überlaufen liebäugeln, soll deutlich gemacht werden, dass sie dafür mit ihrem Leben bezahlen müssten.

Da die Ukraine hohe Beträge für ausgeliefertes russisches Kriegsgerät in Aussicht stellt, dürfte man in Moskau dringenden Handlungsbedarf gesehen haben.

Für den Westen hält der Fall wieder zwei bedrückende Einsichten bereit: Zum einen ist die russische Führung trotz Sanktionen, Reisebeschränkungen und der Ausweisung von Diplomaten immer noch in der Lage, Kommandoaktionen tief in Westeuropa vorzunehmen. Das ist nicht schmeichelhaft für Europas Dienste.

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Zum anderen ändert sich nichts an der Killer-Natur des Putin-Regimes, denn der getötete Pilot folgt auf Fälle wie Skripal oder den Berliner Tiergartenmord. Jeder, der für einen Ausgleich mit Russland plädiert, kann sehen, mit wem er sich da arrangieren will.

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Putins Killer-Regime

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20.02.2024

Man muss nicht lange rätseln, wer den übergelaufenen russischen Hubschrauberpiloten in Spanien ermorden ließ. Im russischen Staatsfernsehen wurde im Herbst unverblümt Rache angekündigt; jetzt gab es offizielle Äußerungen aus Moskau, die Genugtuung über die Tat zum Ausdruck brachten.

Die öffentliche Begleitmusik zeigt, dass es dem Moskauer Regime in solchen Fällen nicht nur........

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