Viele lieben Glühwein auf den Weihnachtsmärkten.

In Nienburg ist der Adventszauber eröffnet worden. Wegen der weltweiten Krisen ist die Sicherheitslage in Deutschland angespannt. Eine absolute Sicherheit gibt es nirgends. Deswegen meiden Sie nicht die Weihnachtsmärkte, kommentiert Sebastian Schwake.

Landkreis Nienburg. Die großen Weihnachtsmärkte sind eröffnet. Auch in Nienburg hat mit dem Adventszauber am Abend ein Markt eröffnet, der in den nächsten Tagen und Wochen viele Menschen in die Stadt ziehen wird. Dort werden sich viele bei Glühwein und Punsch auf eine hoffentlich besinnliche und friedliche Weihnachtszeit einstimmen.

Wegen des Krieges in der Ukraine und der Ereignisse im Nahen Osten ist auch die Sicherheitssituation in Deutschland angespannt. Die Polizei im Land spricht von einer „komplexen und angespannten Bedrohungslage in Deutschland“.

Sofort haben wir alle die schrecklichen Bilder des Angriffs auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vor Augen, bei dem 13 Menschen, die auf dem Weihnachtsmarkt ein paar schöne Stunden verbringen wollten, sinnlos ihr Leben lassen mussten. Seitdem ist viel passiert: Poller schützen am Ernst-Thoms-Platz in Nienburg den Weihnachtsmarkt vor möglichen Angriffen mit Fahrzeugen.

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Traurig ist, dass es so weit kommen musste. Gut ist, dass es solche Maßnahmen gibt. Auch die Polizei wird Präsenz zeigen. Das gibt einem ein besseres Gefühl. Wenngleich: Eine absolute Sicherheit gibt es nicht, die gibt es nirgendwo.

Deswegen müssen die Weihnachtsmärkte in Stadt und Landkreis Nienburg aber nicht gemieden werden. Wir alle sollten ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir uns nicht unterkriegen und die Weihnachtszeit nicht vermiesen lassen.

Wir könnten alle, wenn wir auf den Weihnachtsmärkten in der Region sind, kurz innehalten und derer gedenken, die wegen Krieg oder Verfolgung keine schönen Stunden auf einem Weihnachtsmarkt verbringen können.

Anschließend sollten wir ein Getränk unserer Wahl nehmen und eines tun: Auf die Freiheit, die wir in Deutschland haben und genießen, anstoßen, denn die ist nach wie vor nicht selbstverständlich.

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