Der Blick über den Bauzaun lässt erahnen: Auf dem Freibadgelände tut sich etwas.
© Quelle: Annika Büsching
Das Warten hat ein Ende: In Stolzenau hat die Sanierung des Freibades begonnen. Wird jetzt doch alles gut? Es ist Zeit, die Diskussion Für und Wider neues Konzept zu den Akten zu legen, kommentiert HARKE-Redakteurin Annika Büsching.
Stolzenau. Da vergehen Monate, in denen alle sehnsüchtig auf den Baustart warten, und dann rollen die Bagger beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit. Die Sanierung des Stolzenauer Freibades hat begonnen! Die Becken sind von der Straße aus nur bedingt einsehbar, erst beim Gang auf das Gelände wird klar: In den vergangenen zehn Tagen hat sich hier einiges getan.
Auch wenn jetzt der Winter naht: Darauf haben Freibadfans in und um Stolzenau gewartet, der Förderverein sowieso, und es ist davon auszugehen, dass auch der zuständige Sachbereich im Rathaus einmal kollektiv durchgeatmet hat.
Verwaltung und Politik haben viel Gegenwind bekommen für das, was sie beschlossen haben: Die 50-Meter-Bahn muss weichen, der Nichtschwimmerbereich wird ins Schwimmerbecken integriert. 3,9 Millionen Euro soll die Sanierung kosten, rund 1,5 Millionen Euro sollen an Fördergeldern fließen.
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Ob eine Erneuerung der defekten Technik wirklich günstiger gewesen wäre, wie die Kritiker ins Feld führen? Die Diskussion ist nicht (mehr) zielführend. Der Förderverein tut daher das einzig Richtige, und möglichst viele sollten es ihm gleichtun und dem neuen Freibad mindestens eine Chance geben. Oder besser noch: sich selbst dafür einsetzen, dass es so attraktiv wie möglich wird.
Wer argumentiert, Schwimmbäder seien Daseinsvorsorge und daher die Kommunen für das Rundum-Sorglos-Paket zuständig, irrt. Hallen- wie Freibäder sind ein Zuschussgeschäft – eines, an dem im Landkreis glücklicherweise und richtigerweise noch viele festhalten. Je nach Kassenlage fallen Sonderwünsche jedoch in die Kategorie „Luxusartikel“. Wer sich die nicht leisten kann, muss die Ärmel hochkrempeln.
In Stolzenau hilft auch, wer sein Portemonnaie öffnet: Der Förderverein muss die Kosten für zwei Rutschen mit Wow-Faktor, die dem Bad mehr Attraktivität und dann auch mehr Badegäste bescheren sollen, selbst aufbringen. Der Vorstand hat eine Online-Spendenaktion ins Leben gerufen, alle Infos gibt es hier.
DH
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Zum Freibad in Stolzenau: Schluss mit der Meckerei!
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05.11.2023
Der Blick über den Bauzaun lässt erahnen: Auf dem Freibadgelände tut sich etwas.
© Quelle: Annika Büsching
Das Warten hat ein Ende: In Stolzenau hat die Sanierung des Freibades begonnen. Wird jetzt doch alles gut? Es ist Zeit, die Diskussion Für und Wider neues Konzept zu den Akten zu legen, kommentiert HARKE-Redakteurin Annika Büsching.
Stolzenau. Da vergehen Monate, in denen alle sehnsüchtig auf den Baustart warten, und dann rollen die Bagger beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit. Die Sanierung des Stolzenauer Freibades hat begonnen! Die Becken sind von der Straße aus nur bedingt einsehbar, erst beim Gang auf das Gelände wird klar: In den vergangenen zehn Tagen hat sich hier einiges getan.
Auch wenn jetzt der Winter naht: Darauf haben Freibadfans in und um Stolzenau gewartet, der Förderverein sowieso, und es ist davon auszugehen, dass........
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