Iranische Kampfdrohnen schlagen in Israel ein: „Große Mehrheit abgefangen“

•vor 7 Std.

Der Iran will keine weiteren Angriffe auf Israel starten, solange es nicht zu Gegenangriffen kommt. Der General der Iranischen Streitkräfte, Mohammad Bagheri, sagte, die Militäroperation habe „alle ihre Ziele erreicht“ und es seien keine weiteren Operationen geplant, falls Israel nicht reagiere. Das berichtet Al-Jazeera unter Verweis auf iranische Staatsmedien.

Bagheri fügte hinzu, dass der Angriff nicht auf zivile oder wirtschaftliche Interessen abzielte, sondern sich auf militärische Einrichtungen konzentrierte. Ein Hauptziel sei ein israelischer Geheimdienststützpunkt auf dem Berg Hermon gewesen, der dazu gedient habe, den Angriff auf das iranische Konsulat in Syrien vorzubereiten. Ein weiteres Ziel sei der Luftwaffenstützpunkt Nevatim in der Negev-Wüste gewesen, von dem aus die israelischen Kampfjets, die das iranische Konsulat angegriffen hatten, gestartet waren. Bagheri sagte, beide seien „erheblich zerstört und außer Gefecht gesetzt“ worden und warnte, dass der Iran in der Lage sei, einen „zehnmal stärkeren“ Angriff zu starten.

12.04.2024

gestern

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Am Sonntag um 15 Uhr soll nach dem massiven iranischen Luftangriff auf Israel auf dem Pariser Platz in Berlin eine Solidaritätsdemonstration der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) stattfinden. Sie steht unter dem Motto „Hands off Israel“.

„Wir rufen die Berlinerinnen und Berliner heute dazu auf, ihre Solidarität mit dem angegriffenen jüdischen und demokratischen Staat zu zeigen“, hieß es in einer Mitteilung des Jungen Forums der DIG. Der Iran habe mit einem direkten Angriff auf Israel in beispielloser Weise eskaliert.

*Hands Off Israel! Wir stehen zusammen gegen den Terror des iranischen Regimes*
⏰ *Wann?* Sonntag, 14.04., 15:00-17:00 Uhr
📍 *Wo?* Brandenburger Tor (Pariser Platz) pic.twitter.com/3rOdFlMRbX

Die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder werden am Sonntagnachmittag über den iranischen Angriff auf Israel und die Konsequenzen beraten. Die italienische G7-Präsidentschaft gab bekannt, dass dazu eine Videokonferenz für den frühen Nachmittag einberufen worden sei. US-Präsident Joe Biden hatte angekündigt, dass bei der G7-Konferenz über eine gemeinsame diplomatische Antwort beraten werden solle.

Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen neben den USA, Deutschland und Italien auch Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist derzeit zu Besuch in China.

Irans Militärführung hat den Großangriff auf Israel als erfolgreich bewertet. „Der Grund für diese Operation war die Überschreitung der roten Linien durch das zionistische Regime, die für uns nicht tragbar war“, zitierte die Nachrichtenagentur Isna am Sonntag Irans Generalstabschef Mohammed Bagheri. Die Vergeltungsschläge gegen Israel seien erfolgreich gewesen. Mit „zionistischem Regime“ meint die iranische Führung den Erzfeind Israel.

Nach dem großangelegten Luftangriff des Irans auf Israel kommt am Vormittag in Berlin der Krisenstab der Bundesregierung zusammen. Das Gremium werde wegen des iranischen Angriffs unter Leitung von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Auswärtigen Amt tagen, hieß es am Sonntag aus dem deutschen Außenministerium.

Auf Twitter-Nachfolger X verurteilte Baerbock (Grüne) den iranischen Angriff „aufs Allerschärfste“. Er könne „eine ganze Region ins Chaos stürzen“. Sie forderte: „Der Iran und seine Proxies müssen diesen sofort einstellen“. „Israel gilt in diesen Stunden unsere ganze Solidarität“, fügte sie hinzu.

Iran hat Drohnen & Raketen auf Israel abgeschossen. Wir verurteilen den laufenden Angriff, der eine ganze Region ins Chaos stürzen kann, aufs Allerschärfste. Iran & seine Proxies müssen diesen sofort einstellen. Israel gilt in diesen Stunden unsere ganze Solidarität.

Der Iran hat Israel nach dem massiven iranischen Vergeltungsschlag in der Nacht zum Sonntag vor einem Gegenangriff gewarnt. „Sollte das israelische Regime erneut einen militärischen Angriff durchführen, wird die Antwort des Irans mit Sicherheit stärker und entschlossener ausfallen“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Irna aus einem Schreiben an UN-Generalsekretär António Guterres.

Israels Präsident Izchak Herzog hat sich nach dem abgewehrten iranischen Großangriff auf sein Land beim israelischen Militär, seinem Volk und dem Verbündeten USA bedankt. „Seid gesegnet, liebe Soldaten und Kommandeure“, schrieb Herzog am Sonntagmorgen auf der Plattform X (vormals Twitter) und fügte hinzu: „Segne die Koalition der Nationen unter der Führung der USA“ und ihrem Präsidenten. Israels Militär konnte nach eigenen Angaben – auch dank der Mithilfe des US-Militärs – 99 Prozent der aus dem Iran in der Nacht zum Sonntag abgefeuerten Geschosse abfangen. Das israelische Volk habe eine „außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit“ bewiesen, schrieb Herzog. „Gemeinsam werden die Kräfte des Guten die Kräfte des Bösen besiegen“, so der israelische Präsident weiter.

Der iranische Angriff auf Israel ist nach Angaben der israelischen Armee „vereitelt“ worden. Die Raketen und Drohnen gegen Israel seien zu „99 Prozent“ abgefangen worden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Sonntag im Fernsehen. Keine der Drohnen und Marschflugkörper habe israelisches Gebiet erreicht. Nur „wenige“ ballistische Raketen seien bis nach Israel durchgedrungen, eine habe die Nevatim-Militärbasis im Süden des Landes „leicht“ getroffen. Der Militärstützpunkt sei aber immer noch intakt. Es habe auch Angriffe aus dem Irak und dem Jemen gegeben, aber sie hätten Israel nicht erreicht, sagte der Sprecher.

Verteidigungsminister Joav Gallant erklärte: „Gemeinsam mit den Vereinigten Staaten und weiteren Partnern ist es dem Staat Israel gelungen, sein Territorium zu verteidigen.“ Er fügte hinzu: „Die Schlacht ist noch nicht vorbei – wir müssen wachsam bleiben.“

Nach dem Großangriff des Irans auf Israel ist der israelische Luftraum am Sonntagmorgen wieder geöffnet worden. Der internationale Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv funktioniere wieder normal, berichteten israelische Medien. In der Nacht waren wegen des Angriffs verschiedene Flüge gestoppt worden. Der Luftraum war sieben Stunden lang geschlossen. Der Flughafen Ramon im Süden solle vorerst weiter geschlossen bleiben, hieß es.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den iranischen Angriff auf Israel verurteilt und alle Seiten zur Besonnenheit aufgerufen. „Ich verurteile den unverhohlenen und ungerechtfertigten Angriff auf Israel auf Schärfste. Und ich fordere den Iran und seine Stellvertreter auf, diese Angriffe unverzüglich einzustellen“, schrieb von der Leyen am Sonntagmorgen auf der Plattform X (ehemals Twitter). „Alle Akteure müssen nun von einer weiteren Eskalation absehen und sich für die Wiederherstellung der Stabilität in der Region einsetzen“, forderte die Kommissionschefin weiter.

I strongly condemn Iran‘s blatant and unjustifiable attack on Israel.

And I call on Iran and its proxies to immediately cease these attacks.

All actors must now refrain from further escalation and work to restore stability in the region.

Donald Trump hat US-Präsident Joe Biden wegen des iranischen Angriffs auf Israel kritisiert. „Die Schwäche, die wir gezeigt haben, ist unglaublich“, sagte der voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat am Samstag (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Pennsylvania. „Es wäre nicht passiert, wenn wir im Amt wären“, fügte er hinzu. „Gott segne das israelische Volk“, sagte Trump weiter. „Sie werden gerade angegriffen. Das ist, weil wir große Schwäche zeigen.“ Trump hatte Biden wiederholt vorgeworfen, gegenüber Teheran zu schwach aufzutreten.

Angesichts des beispiellosen iranischen Luftangriffs auf Israel will US-Präsident Joe Biden am Sonntag ein Treffen der G7-Staaten einberufen. Er wolle mit den Staats- und Regierungschefs der Staatengruppe eine „einheitliche diplomatische Antwort“ auf den „dreisten“ iranischen Angriff koordinieren, erklärte Biden am Samstag (Ortszeit).

Zeitgleich mit dem iranischen Angriff auf Israel hat die pro-iranische Hisbollah-Miliz nach eigenen Angaben eine weitere Raketensalve auf israelische Ziele abgefeuert. Binnen weniger Stunden habe sie wiederholt „dutzende Raketen vom Typ Katjuscha“ auf drei israelische Militärstützpunkte auf den besetzten Golanhöhen abgefeuert, erklärte die vom Iran unterstützte Schiitenmiliz im Libanon am Sonntagmorgen.

Angesichts des beispiellosen iranischen Luftangriffs auf Israel kommt der UN-Sicherheitsrat am Sonntag auf Antrag Israels zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Nach Angaben eines Sprechers ist die Sitzung für 16 Uhr (Ortszeit, 22 Uhr MESZ) in New York anberaumt. Israels UN-Botschafter Gilad Erdan forderte das mächtigste UN-Gremium auf, den Iran „für diese schweren Verstöße zu verurteilen“ und die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen.

Nach dem Beginn des iranischen Luftangriffs auf Israel stellen sich die Menschen im ganzen Land für die kommenden Tage auf eine Ausnahmesituation ein. „Die Stadt ist leer, alle rennen nach Hause“, sagte der Ladeninhaber Elijahu Barakat im Jerusalemer Stadtviertel Mamilla am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Viele Kunden hätten sich in seinem Geschäft für alle Fälle noch mit Vorräten eingedeckt, „Wasser, Lebensmittel, alles“. In etlichen Orten in Israel wurde in der Nacht Luftalarm ausgelöst, darunter in Jerusalem und im Süden Israels. In der Folge waren auch Explosionen zu hören.
Michael Usan rechnet nicht damit, dass die Bedrohungslage in den kommenden Tagen abnimmt. „Morgen wird nicht gearbeitet. Alles wird abgesagt“, sagte der 52-jährige Zahnarzt der AFP. Die Schulen blieben geschlossen.

Der israelische Heimatschutz hat nach dem Großangriff Irans auf Israel vorerst Entwarnung gegeben. Die Einwohner im Norden und Süden des Landes müssten sich nicht mehr in der Nähe von Schutzräumen aufhalten, hieß es in einer Mitteilung auf der Webseite des Heimatschutzes.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilte die iranischen Angriffe scharf. „Mit dieser unverantwortlichen und durch nichts zu rechtfertigenden Attacke riskiert Iran einen regionalen Flächenbrand“, erklärte Scholz nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Auch er sicherte Israel die Unterstützung Deutschlands zu. Weitere Reaktionen werde die Bundesregierung „nun eng mit unseren G7-Partnern und Verbündeten besprechen“.

Nach Angaben aus Regierungskreisen wurde Scholz in der Nacht auf dem Weg zu einem dreitägigen Besuch in China laufend über die Entwicklungen im Nahen Osten unterrichtet. Das Kanzleramt hatte sich nach Angaben aus Regierungskreisen im Vorfeld darum bemüht, China als Vermittler zu gewinnen, um einen iranischen Angriff zu vermeiden. Peking brachte nun seine „tiefe Besorgnis“ zum Ausdruck und rief alle Beteiligten zu „Ruhe und Zurückhaltung“ auf.

The attack on Israeli territory that Iran launched tonight is unjustifiable and highly irresponsible. Iran risks a further escalation in the region. Germany stands by Israel and we will discuss the situation with our allies.

Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat das Auswärtige Amt in Berlin seine Reise- und Sicherheitshinweise für Jordanien verschärft. Es komme in Jordanien und auch in der Hauptstadt Amman aktuell „zu Abschüssen iranischer Drohnen durch die jordanische Luftwaffe“, erklärte das Auswärtige Amt in der Nacht zum Sonntag. Der jordanische Luftraum sei bis auf Weiteres für den zivilen Flugverkehr geschlossen. Von Reisen in das syrisch-jordanische Grenzgebiet sowie in den Nordosten des Landes und in die Grenzregion zum Irak werde dringend abgeraten, fügte das deutsche Außenministerium hinzu.

Am Freitagabend hatte das Auswärtige Amt bereits seine Aufforderung an Deutsche bekräftigt, aus dem Iran auszureisen. Das Ministerium verwies zudem auf seine Reisewarnungen für den Iran, Israel und die Palästinensergebiete. „Die derzeitigen Spannungen in der Region, insbesondere zwischen Israel und Iran, bergen die Gefahr einer plötzlichen Eskalation“, hieß es auf der Website des Auswärtigen Amts. Die Sicherheitslage könne sich „schnell und ohne Vorwarnung“ verschlechtern. Auch andere Länder wie Frankreich haben ihre Staatsbürger vor Reisen in die Region gewarnt.

Großbritannien verlegt nach Angaben der Regierung zusätzliche Kampfflugzeuge in den Nahen Osten und will sich bei Bedarf auch am Abschuss von Drohnen beteiligten. „Als Reaktion auf die zunehmenden iranischen Bedrohungen und die wachsende Gefahr einer Eskalation im Nahen Osten“ habe sich die britische Regierung mit Partnern in der gesamten Region beraten, um eine Deeskalation zu erreichen und weitere Angriffe zu verhindern, erklärte das britische Verteidigungsministerium in der Nacht zu Sonntag.

„Wir haben mehrere zusätzliche Jets der Royal Air Force und Luftbetankungsflugzeuge in die Region verlegt“, fügte das Ministerium hinzu. Die Maschinen sollen demnach formell die britische Mission „Shader“ zur Bekämpfung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien verstärken. „Bei Bedarf“ würden die britischen Flugzeuge auch „Luftangriffe innerhalb der Reichweite unserer bestehenden Missionen abfangen“.

Der Iran hatte am späten Samstagabend seine Drohung wahrgemacht und Israel erstmals direkt mit Drohnen und Raketen angegriffen. Zunächst gab die israelische Armee einen iranischen Drohnen-Angriff auf israelisches Staatsgebiet bekannt. Später berichteten die iranischen Staatsmedien, die Revolutionsgarden hätten bei dem „umfangreichen“ Angriff auch Raketen auf Israel abgefeuert, die schneller als die langsameren Drohnen fliegen. Zeitgleich mit dem iranischen Luftangriff führten auch die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon sowie die Huthi-Rebellen im Jemen Angriffe gegen israelische Ziele etwa auf den Golan-Höhen aus.

Der Angriff sei eine Reaktion auf die „Aggression“ Israels gegen ein iranisches Konsulargebäude in der syrischen Hauptstadt Damaskus, erklärte die iranische Vertretung bei der UNO im Onlinedienst X. Bei dem Israel zugeschriebenen Angriff waren 16 Menschen getötet worden, darunter zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden. Die Führung in Teheran hatte daraufhin mit Vergeltung gedroht.

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LIVEIranischer Großangriff auf Israel im Liveticker: Iran warnt vor Gegenangriffen

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14.04.2024

Iranische Kampfdrohnen schlagen in Israel ein: „Große Mehrheit abgefangen“

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Der Iran will keine weiteren Angriffe auf Israel starten, solange es nicht zu Gegenangriffen kommt. Der General der Iranischen Streitkräfte, Mohammad Bagheri, sagte, die Militäroperation habe „alle ihre Ziele erreicht“ und es seien keine weiteren Operationen geplant, falls Israel nicht reagiere. Das berichtet Al-Jazeera unter Verweis auf iranische Staatsmedien.

Bagheri fügte hinzu, dass der Angriff nicht auf zivile oder wirtschaftliche Interessen abzielte, sondern sich auf militärische Einrichtungen konzentrierte. Ein Hauptziel sei ein israelischer Geheimdienststützpunkt auf dem Berg Hermon gewesen, der dazu gedient habe, den Angriff auf das iranische Konsulat in Syrien vorzubereiten. Ein weiteres Ziel sei der Luftwaffenstützpunkt Nevatim in der Negev-Wüste gewesen, von dem aus die israelischen Kampfjets, die das iranische Konsulat angegriffen hatten, gestartet waren. Bagheri sagte, beide seien „erheblich zerstört und außer Gefecht gesetzt“ worden und warnte, dass der Iran in der Lage sei, einen „zehnmal stärkeren“ Angriff zu starten.

12.04.2024

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Am Sonntag um 15 Uhr soll nach dem massiven iranischen Luftangriff auf Israel auf dem Pariser Platz in Berlin eine Solidaritätsdemonstration der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) stattfinden. Sie steht unter dem Motto „Hands off Israel“.

„Wir rufen die Berlinerinnen und Berliner heute dazu auf, ihre Solidarität mit dem angegriffenen jüdischen und demokratischen Staat zu zeigen“, hieß es in einer Mitteilung des Jungen Forums der DIG. Der Iran habe mit einem direkten Angriff auf Israel in beispielloser Weise eskaliert.

*Hands Off Israel! Wir stehen zusammen gegen den Terror des iranischen Regimes*
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Die Staats- und Regierungschefs der G7-Länder werden am Sonntagnachmittag über den iranischen Angriff auf Israel und die Konsequenzen beraten. Die italienische G7-Präsidentschaft gab bekannt, dass dazu eine Videokonferenz für den frühen Nachmittag einberufen worden sei. US-Präsident Joe Biden hatte angekündigt, dass bei der G7-Konferenz über eine gemeinsame diplomatische Antwort beraten werden solle.

Zur G7-Gruppe wichtiger Industrieländer zählen neben den USA, Deutschland und Italien auch Frankreich, Großbritannien, Kanada und Japan. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist derzeit zu Besuch in China.

Irans Militärführung hat den Großangriff auf Israel als erfolgreich bewertet. „Der Grund für diese Operation war die Überschreitung der roten Linien durch das zionistische Regime, die für uns nicht tragbar war“, zitierte die Nachrichtenagentur Isna am Sonntag Irans Generalstabschef Mohammed Bagheri. Die Vergeltungsschläge gegen Israel seien erfolgreich gewesen. Mit „zionistischem Regime“ meint die iranische Führung den Erzfeind Israel.

Nach dem großangelegten Luftangriff des Irans auf Israel kommt am Vormittag in Berlin der Krisenstab der Bundesregierung zusammen. Das Gremium werde wegen des iranischen Angriffs unter Leitung von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) im Auswärtigen Amt tagen, hieß es am Sonntag aus dem deutschen Außenministerium.

Auf Twitter-Nachfolger X verurteilte Baerbock (Grüne) den iranischen Angriff „aufs Allerschärfste“. Er könne „eine ganze Region ins Chaos stürzen“. Sie forderte: „Der Iran und seine Proxies müssen diesen sofort einstellen“. „Israel gilt in diesen Stunden unsere........

© Berliner Zeitung


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