Betrüger nehmen mit einer harmlos wirkenden App Handynutzer ins Visier. Die Verbraucherinitiative „Watchlist-Internet“ warnt, wer eine App installiert hat und kurz danach ein zusätzliches Add-on herunterladen muss, sollte skeptisch sein. Denn derzeit versuchen Kriminelle, so die Sicherheitsvorkehrungen bei einem bekannten App-Store zu umgehen. Bevor man eine App installiert, immer die Bewertungen anderer Nutzer durchlesen und darauf achten, ob es bereits Warnungen dazu gibt.
Konkret geht es um einen scheinbar harmlosen PDF-Viewer sowie PDF-Reader, die im Google Play Store heruntergeladen werden können. Nachdem Nutzer die App heruntergeladen haben, werden sie aufgefordert, ein zusätzliches Add-on zu installieren. Doch dadurch gelangt Schadsoftware auf das Smartphone. Der Banking-Trojaner Anatsa zeichnet die Tastatureingaben der Nutzer per Keylogger auf. So bekommen die Betrüger sensible Informationen, etwa Eingabedaten für das Online-Banking – und können dann die Bankkonten ihrer Opfer leer räumen.
Zwar werden betrügerische Apps, sobald als solche identifiziert, sofort aus dem Google Play Store gelöscht, doch nach Angaben der Verbraucherinitiative laden Kriminelle ständig neue Apps hoch.
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31.01.2024
Was tun, wenn man den Trojaner auf seinem Smartphone installiert hat? Betroffene sollten die Schadsoftware deinstallieren und den Vorfall dem App-Store melden, um andere zu schützen. Denn wenn sich Beschwerden häufen, löschen die Stores solche Apps. Zudem raten die Experten, zur Polizei zu gehen und eine Anzeige zu erstatten.
Eine Übersicht zu unterschiedlicher Schadsoftware sowie Tipps zur Deinstallation finden Verbraucher online etwa unter dieser Website.
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06.02.2024
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