Dass es in den Küchen der Spitzen- und Sterneköche dieser Welt nicht gerade zimperlich zugeht, ist bekannt. Lange Arbeitstage, ruppiger Ton und auch schon mal ein paar Tränen – das hört man immer wieder aus der Spitzengastronomie, einer Branche mit immensem Druck für alle Beteiligten.
Doch die Vorwürfe gegen den bekannten französischen Sternekoch Aurélien Largeau erreichen da eine ganz andere, schlimmere Qualität, wie die Bild-Zeitung nun berichtete.
In seinem Gourmet-Restaurant La Table d’Aurélien Largeaudes des Hôtel du Palais im südfranzösischen Biarritz soll er dabei gewesen sein, als ein junger Küchenhelfer vor anderen Angestellten gedemütigt und misshandelt wurde. Die Vorwürfe wiegen so schwer, dass der Michelin-Sternekoch nun seine Arbeit verloren hat. Die französische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den 31-Jährigen.
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So soll der Koch Anfang Dezember anwesend gewesen sein, als ein neuer Mitarbeiter nackt an einen Stuhl gefesselt und stundenlang gequält worden sei. Unter anderem habe man dem Mann Gemüse in verschiedene Körperöffnungen eingeführt.
Sternekoch Largeau hat in einer Sendung eines französischen Radiosenders alle Vorwürfe bestritten und bezeichnet sie als „falsche und verleumderische“ Tatsachen: „Wir verurteilen selbstverständlich jede Form von Misshandlung, Schikane oder Demütigung. Ich würde mich niemals mit einem solchen Verhalten in Verbindung bringen.“ Er selbst habe nun auch seine Anwälte eingeschaltet.