Dieses Treffen dürfte für erheblichen Debattenstoff sorgen: Der frühere Fox-News-Moderator Tucker Carlson hat nach vielen Spekulationen am Dienstagabend bestätigt, dass er den russischen Präsidenten Wladimir Putin interviewen wird.

In einem auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter) verbreiteten Video sagte der 54-jährige Journalist: „Wir sind in Moskau heute Abend. Wir sind hier, um den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu interviewen.“

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In seinem Monolog sagte Carlson vor laufender Kamera, er sei motiviert gewesen, sich mit Putin zusammenzusetzen, weil er „die Bevölkerung der englischsprachigen Länder“ informieren wolle. Die meisten Amerikaner hätten überhaupt keine Ahnung, was im Ukraine-Krieg passiere und welche globalen Auswirkungen dieser habe. Carlson behauptet, dies liege daran, „dass ihnen niemand die Wahrheit gesagt hat“, und dass die Medien korrupt seien. Carlson meint, dass „mehr“ hinter der Geschichte stecke und dass die westlichen Medien ihr Publikum in die Irre führen würden.

„Wir sind nicht hier, weil wir Wladimir Putin lieben. Wir sind hier, weil wir die Vereinigten Staaten lieben, und wir wollen, dass sie wohlhabend und frei bleiben“, fügte Carlson hinzu. Er deutete an, dass das Interview noch nicht stattgefunden habe. Er gab nicht bekannt, wann es ausgestrahlt wird, sondern sagte, es werde „unbearbeitet“ und „nicht hinter einer Bezahlschranke“ auf seiner persönlichen Website veröffentlicht.

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04.02.2024

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Der Talkmaster, der immer wieder als rechter Verschwörungstheoretiker bezeichnet wird, wurde im vergangenen Jahr von Fox News gefeuert, ohne dass damals Gründe für den Rauswurf genannt wurden. Carlson moderierte dort jahrelang eine quotenstarke Abendsendung. Diese nutzte er dazu, um immer wieder für Provokationen zu sorgen. Kurz danach startete er eine eigene Show auf X, die von Elon Musk unterstützt wird.

Russland führt seit Februar 2022 einen Krieg gegen die Ukraine, in dem bereits Zehntausende Menschen getötet wurden. Es liegt ein internationaler Haftbefehl wegen Kriegsverbrechen gegen den russischen Präsidenten Waldimir Putin vor.